Letzte Protestkundgebung 2024

Liebe Mitstreiter! Hiermit erinnere ich an die letzte Kundgebung/Mahnwache des Jahres.

Sie findet morgen, am 14.12.2024 ab 10 Uhr wie gewohnt in Penzlin auf dem Platz vor dem Küchenkontor statt.

Es wird sicher wieder einige neue Infos geben – u.a. darüber, wie unser Infostand beim Penzliner Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende angekommen ist.

Erscheint gerne wieder zahlreich. Wer mag, bringt ein Heißgetränk mit.

Infos zur letzten Kundgebung

  1. Kundgebung
    Wann: 30.11.2024, 10.00 – 11.00 Uhr
    Wo: Penzlin Ampelkreuzung192/Stavenhagener Straße/Küchenkontor
    Teilnehmer: 37
    Informationen:
    Bericht über Vernetzungstreffen am 16.11., 14.00 in Peckatel
    Ralf, Michael und Guido waren von unserer BI dort
    Michael hat unser Projekt: „Briefgenerator“ vorgestellt.
    Ergebnis: Vernetzung ist für Austausch, gegenseitige Unterstützung und Information wichtig

gemeinsame Aktionen sind eher schwierig

Zum Briefgenerator: Unser Vorstoß, den VLA MV als Ausgangspunkt (Auftraggeber,
Spendenbescheinigung etc.) ins Boot zu holen, ist gescheitert. Wir müssen neu denken. Michael
schwebt eine Variante light vor, die wir ggf. selbst hinbekommen. Auf alle Fälle, werden alle
Bewohner, die möchten, bei ihrer Einspruchseinreichung von uns unterstützt. Das publizieren wir
angemessen vorher. Keiner soll, weil er sich das nicht zutraut, keinen Einspruch einlegen.
Michael sagt der Firma in Baden Württemberg ab.

  • Bericht über Sitzung des regionalen Planungsverbandes und unsere Kundgebung dazu am
    18.11. in NB
    Wir haben zu unserer Kundgebung den Leiter der Geschäftststelle des Planungsverbandes,
    Herrn Seifert, vor der Sitzung herausgebeten und ihm unsere Petition übergeben. Die Petition
    hat Norbert Schumacher in der Verbandssitzung auch vorgetragen.
    Zu den 2 Anträgen, über die Norbert abstimmen lassen wollte
    a) es müsse dafür gesorgt werden, dass bei der Zusammensetzung der Planungsgruppe auch
    der ländliche Raum adäquat vertreten ist
    → diesem Antrag wurde zwar grundsätzlich eine Berechtigung zugeschrieben, jedoch sei dieser
    in der vorgelegten -Form nicht abstimmungsfähig; der Antrag wurde der Geschäftsstelle mit
    dem Auftrag der Herstellung einer beschlussfähigen Form übergeben, damit über diesen in der
    nächsten Sitzung abgestimmt werden kann
    b) in den 3 anderen Planungsverbänden gibt es zu den Sitzungen des Verbandes eine
    Einwohnerfragestunde. Norbert beantragte, diese Möglichkeit der Information auch im hiesigen
    Planungsverband einzuführen
    → dieser Antrag wurde gänzlich verworfen
    Im Weiteren hat Norbert mehrfach versucht darauf hinzuweisen, dass die Fortschreibung der
    Windkraftplanung und die Fortschreibung des regionalen Gesamtentwicklungsprogramm
    zusammen zu sehen sind, weil sie sich konträr gegenüberstehen. Das wurde ihm als
    Wortklauberei vorgehalten.
    Der NK hat zur Sitzung einen Artikel veröffentlicht, der die Kundgebung als auch die Petition
    gänzlich verschwieg und der z.B. beinhaltete, dass Norbert mit dem Antrag auf eine
    Einwohnerfragestunde eine solche den Bürgern wohl „spendieren“ wollte.
    Daraufhin hat Elke Haker an die Geschäftsleitung des NK eine Beschwerde wegen fehlender
    journalistischer Objektivität geschrieben und um Antwort gebeten.
  • von Potentialflächen betroffenes Kirchenland
    Günter Wiegert war zu einem 2. Treffen mit einem der Geschäftsführer des Energiewerkes der
    Nordkirche. Er berichtete, dass die Synodalen beschlossen haben, diese Einnahmequelle zu
    nutzen. Die darüber letztlich entscheiden, sind die im Grundbuch eingetragenen

Kirchengemeinden. Das bedeutet, dass die jeweiligen Kirchgemeinderäte vor Ort der Errichtung
von WKA auf ihrem Land zustimmen müssen oder eben ihre Zustimmung versagen.
Die Potentialflächen: Werder I und Werder II als auch Penzlin enthalten Flächen im Eigentum
der Kirchengemeinden.
→es wurde beschlossen, dass die einzelnen Kirchengemeinderäte angesichts ihrer
Verantwortung für unseren Lebensraum von uns angeschrieben werden sollen und in dem
Schreiben auch von uns ein Angebot enthalten sein soll, wonach wir gern die Ergebnisse
unserer Recherchen in Sachen Windkraft auf sachlicher Ebene ihnen vorstellen wollen – damit
sie sich vor einer Entscheidung darüber ein umfassendes Bild machen können.

  • die Straßenbanner sind ausgerissen und verschlissen – diese werden neu geordert
  • weitere Termine:
    14.12. planmäßige Kundgebung vorm Küchenkontor in Penzlin

diesmal mit warmen Getränken☕️��

Nachtrag: Im Anschluss an unsere Kundgebung wurde die Frage gestellt, ob wir nicht einen
Infostand im Rahmen des Penzliner Weihnachtsmarktes am 07.12. machen wollen. Der Vorschlag
wird umgesetzt. Zwischen 12.30 und 14.30 Uhr fehlt noch ein Betreuer am Stand.

A. Schumacher

Infoschreiben von Andrea Schumacher

25. Kundgebung

Wann: 16.11.2024, 10.00 – 11.00 Uhr

Wo: Penzlin Ampelkreuzung192/Stavenhagener Straße/Küchenkontor

36 Mitstreiter sind heute gekommen, um ihren Protest zu zeigen und gleichzeitig, um sich auf den neuesten Stand zu bringen, denn es gab seit unserer letzten Kundgebung, abgesehen vom Aus der Ampelkoalition, viele News.

Informationen:

– Unsere Website funktioniert wieder – auch die Termine wurden aktualisiert.

– Die WhatsApp-Gruppe „Gegenwind Penzliner Land“ wird geschlossen (Klarnamen bzw. Nummern ersichtlich). Diese wird durch die Möglichkeit, unseren WhatsApp-Kanal zu nutzen, ersetzt.

Der Link zum Kanal findet sich auf unserer Website unter Newsletter.

Damit stehen uns als Informationsoptionen neben den planmäßigen Kundgebungen unser WhatsApp-Kanal, unsere Newsletter und die Website zur Verfügung.

Das OK-Team hat zur Vorbereitung des Vernetzungstreffens und der Mahnwache zur Planungsverbandssitzung am 14.11. getagt.

  • Mahnwache zur Sitzung des regionalen Planungsverbandes am 18.11.2024, 14.45 – 15.45 Uhr in Neubrandenburg vorm HKB (Stellplatz ist diesmal der Bürgersteig vorm HKB in Richtung Stargarder Straße, weil das Eislaufzelt bereits auf dem Marktplatz aufgebaut ist).

Die Sitzung des Planungsverbandes beginnt 15.30 Uhr (Einlass ist ab 15.00 Uhr) – diese ist öffentlich. TOP 6 lautet: Information zum Stand der Teilfortschreibung Windenergie.

Wir wollen dort eine Petition übergeben, um zu erreichen, dass bevor sich nicht die neue Regierung konstituiert hat, keine rückgängig machbaren Entscheidungen in Sachen WKA getroffen werden. Norbert Schumacher ist Verbandsmitglied und wird die ihm von uns überreichte Petition in der Sitzung vortragen und an den Planungsverband übergeben (siehe auch unter Netzwerktreffen).

  • Briefgenerator für Einsprüche (anstehende Bürgerbeteiligung voraussichtlich im März `25)

Das Vertragsangebot zum Erwerb der Software hat uns erst Donnerstagnachmittag erreicht. Daher konnten die Gespräche mit dem gemeinnützigen Verein, der für uns die Software insbesondere wegen der Möglichkeit, Spendenbescheinigungen auszustellen, ordern soll, zwar bereits geführt, aber noch nicht zu einer Entscheidung gebracht werden. Wir hoffen, dass der dortige Vorstand, nun wo das Softwareangebot vorliegt, alsbald tagt und sich für unsere Unterstützung ausspricht.

Neu ist diesbezüglich auch, dass der anfänglich genannte Preis sich auf 25.000 € netto erhöht hat. Wir sind trotzdem zuversichtlich, dass wir das Geld zusammen bekommen. Wir wollen über Facebook, crowdfunding, Anzeige in Havelquelle usw. zum Spenden aufrufen. Mit der Software könnten alle Kommunen von MSE, die von Potentialflächen betroffen sind, unterstützt werden und sich natürlich auch finanziell an den einzuwerbenden Mitteln beteiligen.

  • Netzwerktreffen 16.11.2024, 14.00 -17.00 Uhr in Peckatel

Michael, Guido und Ralf werden unsere BI beim Vernetzungstreffen vertreten. Dort wird Michael auch das Einspruchsprojekt vorstellen. Dort soll auch unsere Petition besprochen und darum geworben werden, dass dieser auch andere BI beitreten.

– weitere Termine:

19.11. Online-Seminar des LEKA MV, 16.30 – 18.00 Uhr

Wie Kommunen Windkraftflächen bereitstellen können etc.!!!

Anmeldung erforderlich.

Ggf. gibt es darüber auch für uns hilfreiche Infos

27.11. Fachtagung Wärmewende – 9.00 – 16.30 Uhr, IHK Schwerin

„Wärmewende in MV – Nutzen tatt Abregeln“

→unser Ansprechpartner hier: Hartmut Jeske

30.11. planmäßige Kundgebung vorm Küchenkontor in Penzlin

A. Schumacher

Wichtiger Termin: Nächste öffentliche Sitzung des PVs

Am Montag, 18. November tagt der Planungsverband erneut in Neubrandenburg. Hierfür ist es wichtig, dass wir uns wieder positionieren und Außenwirkung erzielen. Bitte erscheint deshalb zahlreich um 14:45 Uhr zu unserer außerplanmäßigen Protestkundgebung vor dem Veranstaltungszentrum in Neubrandenburg (ehemals HKB) mit Bannern.

Wie üblich findet morgen, am Samstag, 16. November um 10:00 Uhr unsere 14-tägige Protestkundgebung vor dem Küchenkontor in Penzlin statt. Auch hierzu sind natürlich alle herzlich eingeladen.

„Hier wird ganz viel Wohlstand generiert!“

„Hier wird ganz viel Wohlstand generiert!“ dies war das Zitat von Windbauer Christian Wenger-Rosenau von der Windenergie Wenger-Rosenau GmbH, als ihm heute von uns die Landkarte gespickt mit Windkraftanlagen in Form von Stecknadeln vorgehalten wurde… Diese Aussage hat wohl in einigen von uns ein unangenehmes Grummeln im Magen erzeugt…

Beeindruckend war jedoch, dass sich an die fünfzig Personen mit zahlreichen Bannern an der Straße vorm Hof Willisch anlässlich des „Windfestes“ in Kraase positioniert hatten. Es machten dann auch einige interessierte Passanten bei uns Halt, verweilten und gaben Unterschriften. Man hatte zeitweise den Eindruck, bei uns Protestlern war mehr los als auf dem Fest, zumal sich Herr Wenger-Rosenau und sein Sohn und Nachfolger ebenfalls zu uns stellten um uns zu „informieren, aufzuklären“ und (vor allem) zu beschwichtigen.

Es würden ja auch gar nicht so viele Windräder gebaut werden, wie ausgewiesen wurden. Vögel und Insekten stürben in sehr großer Anzahl an Windschutzscheiben von Autos (dann ist es also auch egal, ob eine sehr viel größere Anzahl davon von den Windkraftanlagen zerschreddert wird???). Die Anlagen werden scheinbar auch immer größer, noch bevor sie gebaut werden. War nicht mal von 240 Metern Höhe die Rede? Dann waren es 261 Meter! Nun geht es bei 286 Metern los!

Wir haben wieder mal deutlich Präsenz gezeigt (auch wenn das vielleicht für einige „ungerecht“ oder eher unangenehm war) und weiterhin kämpfen wir für unser einzigartiges und schützenswertes Zuhause! Danke an Euch alle wunderbare Mitstreiter!

Infostand

Morgen am Samstag, 28.09.2024 findet man vor dem schwarzen Netto in Penzlin einen Infostand von unserer Bürgerinitiative im Zeitraum von 9:15 Uhr bis voraussichtlich 11 Uhr. Dort wird auch das beeindruckende Modell von Ralf Myrrhe im Verhältnis 1:7 von einem Windrad in der geplanten Höhe und der Sankt-Marien-Kirche Penzlin zu sehen sein.

20. Protestkundgebung

Die Sonne war uns wieder hold, als wir uns mit rund 40 Personen (darunter drei Kinder und ein Hund) gestern wieder vor dem Küchenstudio trafen.

Andrea Schumacher hatte hochinformative Nachrichten von der letzten Planungsverbandsitzung (siehe letzter Beitrag auf dieser Seite/Bericht von Norbert Schumacher), Elke Haker berichtete von der Informationsveranstaltung der Windkraftlobby in Marihn. Es gab fünf Infostände bei denen man sich über Infraschall, die Auswirkungen für die Vogelwelt etc. informieren konnte. Natürlich wurde dort alles relativiert, aber auf Nachfragen bezüglich aktueller Studien hat Elke keine kompetente Antwort bekommen. Allen Anwohnern, denen die Anlagen mittels Ankündigung jährlicher Zahlungen/“Bürgerbeteiligung“ schmackhaft gemacht werden sollen, seih gesagt: Viel bleibt von dem Geld nicht – es ist zu versteuern!

Weitere fragwürdige Aussagen wurden auf der Veranstaltung getroffen. So würden, wenn der Rotmilan geflogen kommt, die Rotoren mittels Kameras und KI abgeschaltet werden. Das dies so einfach nicht ist, bestätigte auch Hartmut Jeske, als er das Wort ergriff.

Insgesamt war die Veranstaltung in Marihn wohl eher mäßig besucht. Ob das als gutes Zeichen zu werten ist?

Unser Antiwindkraftlied

In Anlehnung an das  Antiwindkraftlied
von den Rhöner Säuwäntzt

Ref:
Aus unser`m Land, ja, da wird ein Industriepark gemacht;
zweihundert Meter hohe Windräder mit Blinklicht in der Nacht.
Sie reden uns ein, dass man die Welt mit Windkraft retten kann,
dabei zieh`n sich Industriewölfe bloß ein grünes Schaffell an.

1.
Die Leut`, die denken Windkraft, das wär` ne saub`re Sach`.
Ich kann dazu nur sagen, das hab` ich zuerst auch noch gedacht,
aber Windkraft macht die Menschen krank und zerstört Natur.
Und niemand kommt mehr her und macht hier Urlaub oder Kur!

2.
Ein paar windige Gestalten woll`n unser ganzes Land vollbau`n
und die im Landtag helfen noch, dass sie unsre Welt versau`n.
Selbst unsere schöne Ostsee geben sie der Windkraft preis.
Dass der Tourismus dabei baden geht, interessiert sie einen Scheiß!

3.
Selbst wenn das ganze Land mit Windrädern voll steht,
nützt das Ganze nicht die Bohne, wenn der Wind nicht richtig weht.
Trotzdem machen die Betreiber selbst dann noch ein Geschäft,
denn das Geld für diesen Schwachsinn wird uns Bürgern abgepresst!

4.
Ich tu mir das Hirn zermartern, doch eins versteh ich nicht,
warum lassen unsre Volksvertreter uns da einfach so im Stich?
Doch dann kam mir die Antwort und es war mir alles klar:
Industrie kauft Politik – und das Volk, das steht dumm da!

„Gegenwind Penzliner Land“ – Positionspapier

„Akzeptanz für Windkraftanlagen gibt es nur noch dort, wo das Wissen um ihre Auswirkungen fehlt.“
(Angelika Jantz, Schriftstellerin)

Wer wir sind

Die Initiative Gegenwind Penzliner Landist ein überparteilicher Zusammenschluss von Anwohnern aus Penzlin und dem Verwaltungsbezirk Penzliner-Land, sowie dem angrenzenden Umland. Unsere Absicht ist es, den geplanten Bau von Windkraftanlagen und die damit einhergehende Zerstörung von Natur, Kultur und Landschaftsbild mit den uns verbleibenden demokratischen Mitteln zu verhindern. Unser Ziel ist es, unsere schöne Landschaft als Lebensraum für uns und zukünftige Generationen zu bewahren. Wir sind dezidiert unabhängig von jedweder Parteibindung. Das soll ein breites Bündnis aller Betroffenen ermöglichen, sowie mit einer Stimme gegenüber Entscheidungsträgern aufzutreten. Losgelöst von politischer Ausrichtung und etwaiger divergierender Meinungen sind wir uns in dem Bestreben einig, unsere Region zu schützen und unsere Lebensqualität zu bewahren. So zeichnet sich unsere Region nicht zuletzt durch die Einzigartigkeit der reichen Guts- und Parklandschaft aus, die über viele Jahre unter Natur- und Denkmalschutz gestellt war, die Identität unseres Landes nachhaltig geprägt hat und nun massiv gefährdet ist.

Was wir denken

Wir sind davon überzeugt, dass es möglich ist, „Erneuerbare Energien“ auf eine Weise zu nutzen, die unsere natürlichen Ressourcen und unser Landschaftsbild schont. Der Übergang von fossilen zu umweltfreundlicheren (erneuerbaren) Energiequellen sollte allerdings nicht von Panik diktiert, sondern mit kühlem Kopf geplant und sinnvoll durchgeführt werden. Mecklenburg-Vorpommern produziert bereits doppelt so viel Energie aus erneuerbaren Quellen, wie es selbst verbraucht. Es leistet einen beachtlichen Beitrag zur Energiewende. Allerdings fehlen eine ausreichende Infrastruktur und Speichermöglichkeiten für den produzierten Strom. Auch deshalb sind die Windräder nur zu 23% ausgelastet. Angesichts dieser Situation ist es unsinnig, die Kapazitäten weiter auszubauen, besonders wenn dies irreversible Schäden für die Natur und die Anwohner zur Folge hat. Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.

Die Situation

Die Bundesregierung plant bis 2032, 2,1% der Landfläche für Windenergie bereitzustellen. Der regionale Planungsverband hat „geeignete“ Flächen in der Mecklenburgischen Seenplatte identifiziert. Der Anteil, der dabei auf das Amt Penzliner Land entfällt, entspricht 8,25% von dessen Fläche. Das ist viermal so viel wie gesetzlich vorgeschrieben! Dadurch könnten bis zu 120 Windräder im Amt „Penzliner Landerrichtet werden! Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.



„Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört was man
eigentlich durch sie bewahren will!“
(Reinhold Messner)


Selbstmord aus Angst vor dem Tod?

Nach jahrzehntelangem Kampf von Naturschützern und Umweltverbänden um den Erhalt unserer Natur und heimischen Fauna und Flora ist mittlerweile allgemeiner politischer Konsens geworden, dass wir unsere Lebensgrundlagen schützen müssen. Jedoch führen die massiven und destruktiven Eingriffe in Natur und Landschaft, wie sie derzeit durch einen außer Kontrolle geratenen Windkraftausbau geschehen, zu fatalen Folgen für Umwelt, Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur und Tourismus. Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.

Unser Ziel

Unser Ziel ist es, eine nachhaltige Entwicklung unserer Region sicherzustellen. Dies bedeutet, dass wir die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, zu gefährden. Wir sind überzeugt, dass dies nur erreicht werden kann, wenn wir sowohl die sozialen als auch die ökologischen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen.

Sofort aktiv werden

Wir kooperieren eng mit den benachbarten Bürgerinitiativen im Kreis Mecklenburgische Seenplatte. Um sofort handeln zu können, nutzen wir das bereits vorhandene Netzwerk der hiesigen, seit über 25 Jahren aktiven Bürgerinitiative im Raum Penzlin („Lebenswertes Penzlin“) mit seinen Erfahrungen und Verbindungen. Der Dachverband, das Aktionsbündnis gegen unkontrollierten Windkraftausbau Freier Horizont e.V.bündelt die Kräfte und Erfahrungen vieler Bürgerinitiativen in MV und bietet sich somit als logischer Partner für uns an.

Unsere Strategie

• Wir setzen uns dafür ein, dass Entscheidungen über unsere Lebensweise auf lokaler Ebene getroffen werden und die Meinungen und Bedürfnisse der Menschen, die direkt von diesen Entscheidungen betroffen sind, berücksichtigt werden.
• Wir sind nicht bereit Bevormundung und Entmachtung hinzunehmen und werden uns bei den kurz bevorstehenden Kommunalwahlen entsprechend einbringen und aufstellen.
• Wir lenken die öffentliche Aufmerksamkeit durch Informationsveranstaltungen, Proteste und Kampagnen auf das Problemfeld „Windkraftausbau“.
• Um unsere Kräfte zu bündeln, vernetzen wir uns und arbeiten mit anderen unabhängigen Organisationen und Initiativen zusammen.

Unsere Botschaft an die Entscheidungsträger

• Mega-Projekte zerstören unsere Wirtschaft, unsere Umwelt und die Lebensqualität der Menschen in unserer Region. Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.
• Gesetze, die Denkmal-, Gesundheits-, sowie Umwelt- und Naturschutzbestimmungen aushebeln und dafür der Windkraft ein unverhältnismäßiges „übergeordnetes Interesse“ zusprechen, sind wir nicht bereit hinzunehmen. Sie müssen zurückgenommen werden.
• Lokale Behörden (Landkreis, Planungsverband) dürfen sich nicht selbst degradieren zu „Erfüllungsgehilfen in vorauseilendem Gehorsam“. Die derzeit vorgestellten Ausweisungen von weit mehr als den bis 2027 anstehenden 1,4 % sind kontraproduktiv. Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.
• Die Opferung ganzer Regionen wie dem Penzliner Land sind weder fachlich nachvollziehbar, noch moralisch hinnehmbar. Das sind wir nicht bereit hinzunehmen.
Wir fordern von den Entscheidungsträgern in Berlin und Schwerin einen respektvollen Umgang mit den Menschen des ländlichen Raumes. Wir fordern kommunale Selbstbestimmung, damit der soziale Frieden weiter gesichert ist.
Wir fordern bei allen energiepolitischen Planungen die Wiederherstellung des vorrangigen Schutzes von Natur, Kultur, Umwelt, Gesundheit und unserer Lebensgrundlagen.

Zusammenfassung

• Die Initiative „Gegenwind Penzliner Land“ setzt sich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt und für den Schutz unserer Landschaft ein.
• Wir fordern eine Energiepolitik, die unsere natürlichen Ressourcen und die Lebensqualität der Menschen in unserer Region bewahrt, zuverlässig und bezahlbar ist.
• Wir fordern eine Energiepolitik, die federführend von den Gemeinden vor Ort geplant wird. Die nachweisliche Akzeptanz der betroffenen Bevölkerung muss allen Planungen zugrunde liegen. Die Bedürfnisse der Betroffenen müssen garantiert werden und über Profiten oder ideologischer Politik stehen.
• Wir sind bereit, für unsere Überzeugungen einzutreten und alles zu tun, was in unserer Macht steht, um unsere Ziele zu erreichen.

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